Klassische Massagetherapie (KMT)
Definition:
Manuelle, mechanische Anwendung der Massagegrundgriffe Streichungen, Knetungen, Friktionen, Klopfungen (Erschütterungen) und Vibrationen sowie deren Kombination und Variationen.
Therapeutische Wirkung:
- Lösung von Adhäsionen in Gleit- und Schiebegeweben zwischen Haut, Unterhaut,
Muskel und Bindgewebe. - Abtransport schmerzerzeugender Substanzen, Anregung des Muskelstoffwechsels,
- Einwirkung auf das Gefäßsystem.
- Wirkung auf Proprio- und Mechanorezeptoren mit Normalisierung des Muskeltonus.
- Reflektorische Beeinflussung von Durchblutung und Muskeltonus.
- Schmerzhemmung.
Schädigung/Funktionsstörung:
- Schmerzen/Funktionsstörung durch Muskelspannungsstörungen.
- Verkürzung elastischer und kontraktiler Strukturen.
- Gewebequellungen, -verhärtungen, -verklebungen, Vernarbungen.
Therapieziel:
- Regulation des Muskeltonus.
- Schmerzlinderung.
- Lokal und reflektorisch Verbesserung der Durchblutung und Entstauung.
Leistungen:
- Behandlung einzelner oder mehrerer Körperteile entsprechend dem individuell erstellten Behandlungsplan.
Regelbehandlungszeit:
- Richtwert: 15 bis 20 Minuten.
Quelle: Rahmenvertrag VDAK, in der Fassung vom 01. Januar 2008